Museum der Stadt Füssen
Geschichte im ehemaligen Benediktinerkloster Sankt Mang
Kommende Ausstellung
Angela Eberhard - Totentanz. Auch Du
vom 28. September bis zum 3. Dezember 2023
Das Museum der Stadt Füssen stellt dem Totentanz Jakob Hiebelers aus dem Jahr 1602 in der Annakapelle, dem ältesten erhaltenen Totentanz Bayerns, das Werk der Künstlerin Angela Eberhard gegenüber. Die insgesamt 15 Figuren aus gebranntem Ton, zusammengefasst im Zyklus „Totentanz“ (2018–2020), veranschaulichen, wie einzigartig jeder Mensch und wie ebenso einzigartig sein Tod ist. Für diese individuellen Begegnungen mit dem Tod findet die Künstlerin eindrückliche Bilder, die zur Auseinandersetzung anregen: Der Tod kann unerwartet und plötzlich eintreten oder am Ende eines langen Lebens stehen. Oft wird er von Leid und Schmerz begleitet oder er ist friedvoll und befreiend. Stets gilt der Satz, der den Füssener Totentanz geleitet und der auf die Unausweichlichkeit des Lebensendes verweist: „Sagt Ja Sagt Nein Getanzt Muess Sein“. Angela Eberhard (* 1962) lebt und arbeitet in München.
Geschichte und mehr
Jederzeit einen Abstecher wert ist das Museum der Stadt Füssen in der prachtvollen Barockanlage des ehemaligen Benediktinerklosters St. Mang. Der Besucher wird in die Welt des bayerischen Barock mit seiner überschäumenden Lust an Dekoration und heiterer Farbigkeit geführt: Kaisersaal, Klosterbibliothek, Colloquium und Kapitelsaal – die reich ausgestatteten Säle lassen den früheren Wohlstand des Benediktinerstiftes erahnen. Wertvolle historische Lauten und Geigen bilden einen weiteren Schwerpunkt des Museums und erinnern an Füssen als Wiege des europäischen Lautenbaus. In der barocken Annakapelle ist der Füssener Totentanz zu sehen, der im Jahre 1602 während der am Lech wütenden Pest entstand. Heute ist er der älteste in Bayern erhaltene Totentanzzyklus und erinnert eindrucksvoll an die Vergänglichkeit des Lebens.
2015 wurde das Museum im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit dem Partnermuseum Wunderkammer im Tiroler Elbigenalp um eine weitere Abteilung erweitert. Hier sind die Entstehung des Benediktinerklosters St. Mang am Lech und seine Ausstrahlung flussauf- und flussabwärts Thema.
Informationen zum Museum der Stadt Füssen
-
Öffnungszeiten (Änderungen vorbehalten):
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr
November bis März: Freitag bis Sonntag von 13.00 bis 16.00 UhrAdresse und Kontakt:
Museum der Stadt Füssen
Lechhalde 3
87629 FüssenDer Eingang des Museum befindet sich im Innenhof des ehemaligen Benediktinerklosters Sankt Mang.
Tel.: +49 8362 903-143
E-Mail: museum(at)fuessen.deNähere Informationen finden Sie auf www.museum.fuessen.de .
-
- Erwachsene 6,00 EUR
- Ermäßigt 5,00 EUR (u.a. mit FüssenCard, Gruppen ab 10 Personen, Senioren, Schwerbehinderte)
- Kombikarte Museen 9,00 EUR (Museum der Stadt Füssen und Hohes Schloss)
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Schulklassen haben freien Eintritt
Das Museum der Stadt Füssen ist Partner der KönigsCard.
-
- Die Ausstellung beherbergt eine große Sammlung historischer Lauten und Geigen, da Füssen als Wiege des europäischen Lauten- und Geigenbaus gilt.
- In der Annakapelle sehen Sie den Füssener Totentanz. Der Füssener Totentanz stellt den ältesten erhaltenen Totentanz in Bayern dar und zählt heute zu den bedeutensten Monumental-Totentänzen Europas. Füssen wurde so neben Basel, Lübeck, Luzern und Wien ein Zentrum der Totentanz-Ikonographie.
- Die imposanten barocken Repräsentationsräume des ehemaligen Benediktinerklosters St. Mang stehen zur Besichtigung offen.
- Sie erfahren mehr über die geschichtlichen Hintergründe zu den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau und der ehemaligen Seilerwarenfabrik in Füssen.
Aktuelle Sonderausstellungen finden Sie auf der offiziellen Website des Museums.
Mit dem Aufruf von diesem Inhalt erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre Daten an YouTube übermittelt werden und dass Sie die Datenschutzerklärung gelesen haben.
Mit dem Aufruf von diesem Inhalt erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre Daten an YouTube übermittelt werden und dass Sie die Datenschutzerklärung gelesen haben.