Besondere Plätze in Füssen

27. Oktober 2022

Geheime Zimmer, verborgene Winkel, lange Gänge, fantastische Ausblicke und Orte, die wie Filmkulissen wirken: In und rund um Füssen arbeiten und leben Menschen an Plätzen, die so besonders sind, dass wir sie in diesem Beitrag vorstellen.

 

 1. Göttlicher Blick: Stilleraum am Kalvarienberg

Wohnen mit dieser Aussicht? Nicht ganz, als fester Wohnsitz ist die kleine Kammer neben der Heiliggrab-Kapelle auf dem 953 Meter hohen Kalvarienberg ein bisschen zu klein. Ein Feldbett, ein Betstuhl und ein Bild – sonst gibt es hier nichts. Doch Geistliche aus Füssen nutzten den Raum für Zeiten der Stille, um abseits des Alltags Gott intensiv begegnen zu können. Schon der Eingang ist imposant: Ein Stollengang führt zur Kapelle, in der auf Vermittlung von König Maximilian II. ein Splitter vom Kreuze Christi als Reliquie aufgebahrt wird. Bis zur Gittertür dürfen auch Besucher kommen und einen Blick in die Kapelle werfen. Für uns hat Pfarrer Frank Deuring die großen Schlüssel mitgebracht, um sie zu öffnen.

Rechts führt eine steile Holzstiege zur Kammer, die schon Stadtpfarrer Johann Baptist Graf im 19. Jahrhundert regelmäßig genutzt haben soll. Er hatte den Bau des Kalvarienberg-Stationsweges in den 1830er Jahren initiiert. Und auch der spätere Pfarrer Christian Kaiser soll sich hier gerne in die Einsamkeit zurückgezogen haben, wenn ihm unten in der Stadt alles zu viel wurde. Frank Deuring ist seit 14 Jahren in Füssen und hat sich immer wieder überlegt, es seinen Vorgänger gleich zu tun: „Irgendwie aber hat mir bisher der Schneid gefehlt wegen der vielen Fledermäuse und Mäuse, die hier auch wohnen“, meint er lachend, „denn neben einer Maus vor dem Gesicht möchte ich dann doch nicht aufwachen.“ Deshalb geht er lieber tagsüber auf den Kalvarienberg, der für ihn ein Abbild des Lebens ist: „Wir haben immer wieder Gipfeltouren zu machen, die anstrengend sind, aber wir erleben auch Auferstehungen, die uns für die Mühen belohnen. Das ist Ermutigung pur.“

Auf dem Füssener Kalvarienberg warten nach 40 Minuten Aufstieg von der Altstadt gleich drei Belohnungen auf einmal – je nachdem in welche Richtung man sich dreht: Von der Gipfelplattform blickt man nach Norden auf die Altstadt, auf der gegenüberliegenden Seite sind die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau zu sehen und im Südwesten liegen das österreichische Lech- und das Vilstal.

 

 

2. Vornehme Adresse: Die Hausmeisterwohnung im Kloster Sankt Mang

So stattlich kann ein Hauseingang auch aussehen. Hier wohnt Emil Grigore. Er ist seit 2017 Hausmeister in dem barocken Klosterbau der Benediktiner, das für mehr als 1000 Jahre nicht nur das religiöse, sondern auch das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der gesamten Region war. Heute beherbergt das einstige Kloster die Füssener Stadtverwaltung, die Stadtbibliothek und das Stadtmuseum. Der Zugang zu der Wohnung, die schon seit langer Zeit an die jeweiligen Hausmeister vermietet wird, liegt direkt im Torbogen, der in den Klosterhof führt. „Sie ist ein Traum für mich und meine Frau. Füssen ist eine wunderbare Stadt und wir sind hier mittendrin.

Im Kloster ist er eigentlich für alles zuständig: Er bereitet die Technik und die Verpflegung für die Stadtratssitzungen vor, bestuhlt für Veranstaltungen, kümmert sich um die Heizungsanlage und wird auch schon mal um drei Uhr nachts durch die Alarmanlage geweckt – bislang glücklicherweise aber nur wegen eines technischen Defekts. Da das historische Gebäude über 100 Räume hat, kommen da einige Laufmeter bei seiner Arbeit zusammen. „Ich messe das tatsächlich. Meist gehe ich um die 20.000 Schritte hier im Kloster. Sind es nur 15.000, war es ein ruhiger Tag“, meint der Hausmeister lächelnd. Es hat eine Weile gedauert, bis er sich in dem Klosterlabyrinth zurechtgefunden hat, vor allem der Dachstuhl hat es in sich. Der ist eine Welt für sich: Kuppelkonstruktionen, Uhrwerke, ja sogar eine Geheimkammer, in der sich die Bischöfe versteckt haben sollen und einen schmalen Gang, der bis zur Klosterkirche St. Mang führt, gibt es hier. „So stelle ich mir Notre Dame in Paris vor. Das ist so interessant und viel schöner für mich als ein modernes Haus. Dieses hier hat so viel Leben, so viele Geschichten und ich frage mich oft, wie die Menschen das früher ohne Maschinen alles bauen konnten.

Wenn Emil Grigore abends um 22 Uhr das große Portal zum Klosterhof schließt, setzt er sich gerne noch mit einem Stuhl nach draußen in den Klosterhof: „Dann ist alles ganz ruhig und am Himmel leuchten die Sterne, das ist wirklich wunderschön und für meine Frau und mich einfach ein perfekter Platz.“ 

 

 

3. Monetäre Hoheit: Das höchstgelegene Finanzbehörde Deutschlands im Hohen Schloss

 

Ein geschichtsträchtiger Platz! Imposant thront das Hohe Schloss über der Altstadt auf dem Schlossberg und zeichnet zusammen mit dem Kloster Sankt Mang das charakteristische Gesicht Füssens.  Im 13. bis 15. Jahrhundert erbaut, diente es lange Zeit als Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Augsburg, die hier in Füssen die Stadtherren waren, und auch als bischöflicher Pflegeamtssitz. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Hohe Schloss säkularisiert, fiel an das Königreich Bayern und gehört heute dem Freistaat Bayern. Es diente unter anderem als Lazarett, Gefängnis und Gericht.

Wer heute zum unteren Torbogen kommt, wird aber vielleicht erst einmal verdutzt schauen, wenn er das gemalte Schild „Finanzamt Kaufbeuren mit Außenstelle Füssen“ liest. „Einmal zeigte ein Urlauber auf das Schild und meinte zu seiner Frau: ‚Schau mal Gabi, das ist ja immer noch eine Raubritterburg'“, erzählt Stephan Böhnert, der Leiter der Füssener Außenstelle, amüsiert. Diese ist zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Kempten seit 2005 im Süd- und Westtrakt untergebracht. Der geschichtsinteressierte Finanzbeamte arbeitet seit 2014 in dem Gebäude, das zu den bedeutendsten spätmittelalterlichen Profanbauten Deutschlands zählt. Immer wieder fasziniert ist er von den tollen Ausblicken auf die Altstadt, den Kalvarienberg und ins Lechtal hinein. „Es ist für mich etwas ganz Besonderes, im Schloss zu arbeiten. Selbst bei Regen schaut es schön aus und ich mache immer wieder ein Foto von den unterschiedlichen Jahreszeiten und Stimmungen. Und von hier kann ich in der Pause auch mal schnell in die Stadt laufen, das ist wie ein kleiner Urlaub.“ Zu Beginn seiner Arbeit hat Stephan Böhnert das Gebäude neugierig erkundet und kennt neben den öffentlich zugänglichen Bereichen – dazu gehört der Nordflügel mit der Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und der Städtischen Gemäldegalerie – auch viele verborgene Winkel wie die Zellen im Gefängnisturm. Sicher, ob er schon alles gesehen hat, ist er allerdings nicht. Das kleine Erkerzimmer neben seinem Büro ist eines seiner Lieblingsräume und dient als Besprechungszimmer. Mitarbeitern, die hier neu anfangen, bietet er an, bei einer Schlossführung dabei zu sein.  „Die staunen dann immer über ihr neues Dienstgebäude, die höchste Finanzbehörde Deutschlands, zumindest von den Höhenmetern her“, meint Böhnert.

 

 

4. Historischer Schatz: Das Anton Sturm-Haus in der Brunnengasse

 

Für den Architekten und Vorsitzenden des Historischen Vereins Alt-Füssen, Magnus Peresson, ist dieses Haus in der Brunnengasse ein historischer Schatz, den es so kein zweites Mal in Bayern gibt. Es gehörte Anton Sturm, einem gefragten Bildhauer in der Barock- und Rokokozeit, der es 1721 kaufte und hier mit seiner Familie, seinen Gesellen und Lehrlingen lebte und arbeitete. Es war also Wohnhaus und Arbeitsstätte zugleich und auch ein Stall gehört zu der Anlage. Viele prachtvolle Altäre und Skulpturen sind hier entstanden. Ein leiser Nachbar war der Künstler also nicht. „Wie bedeutsam das Haus ist, kann man heute an den großartigen Werken messen, die Anton Sturm an diesem Platz geschaffen hat wie zum Beispiel die Kaisersaalfiguren im Kloster Ottobeuren oder die Seitenaltäre mit den Kirchenvätern in der Wieskirche bei Steingaden.“ So empfing Sturm hier vermutlich in der Wohnstube die Bauherren der nahegelegenen Klöster. Auch in Füssen wirkte Anton Sturm. Für die Klosterkirche Sankt Mang schuf er den Hochaltar, die Kanzel und die Heiligenfiguren in der Seitenkapelle der Westkrypta.

Obwohl das Gebäude in der Brunnengasse nach Sturms Tod 1757 weiterhin bewohnt war, ist kaum etwas verändert worden. So ist in der Stube unter einem Wandbehang zum Beispiel noch das Treppengewölbe zu sehen. „Das Haus ist so erhalten, wie er es wahrscheinlich verlassen hat. Auch der Stall im Innenhof ist noch original und zeigt, dass er nicht nur als Bildhauer gearbeitet hat, sondern auch als Bauer, um seine Familie versorgen zu können.“ Seit 2005 wird es von den Mitgliedern des Historischen Vereins Alt-Füssen vielfältig genutzt. Immer am letzten Montag im Monat treffen sich die Vereinsmitglieder hier zu einem „Hoagarte“, also einem lockeren Gespräch über Kunst- und Baugeschichte, das für jede und jeden offen ist. In der ehemaligen Küche ist die Präsenzbibliothek des Vereins untergebracht. Magnus Peresson wünscht sich, dass sie im Sommer regelmäßig für Interessierte geöffnet wird. „Für Leute, die ein Faible für Altes haben, ist das in dieser Atmosphäre bestimmt etwas Besonderes. Die können sich hier bei einer Tasse Kaffee austauschen. Wir haben echte Raritäten in unserem Bücherbestand wie einen Band über die Entwürfe für die Wandbilder von Hohenschwangau.“

 

 

5. Haus am See: Der Pfarrhof von Weißensee

Bild (1) Postkarte aus den 1960er Jahren (Pfarrbrief Weißensee)

Zum Rückenwärmen ist der Rokoko-Ofen von 1765 im Wohnzimmer von Pfarrer Oskar Schneider nichts, dafür war er allerdings auch nicht gedacht, denn der Raum war einst ein kleiner Festsaal. Die Pfarrgemeinde Weißensee hatte zu dieser Zeit mit dem Kloster Sankt Mang vertraglich vereinbart, dass dieses auf „ewige Weltzeiten“ einen Geistlichen nach Weißensee schicken würde, der unterhalb der Kirche Sankt Walburga wohnen sollte und ließ das damalige Fischhaus dafür umbauen. Bereits Anfang des 13. Jahrhunderts gab es hier vermutlich einen Pfarrhof, der aber dann später auf Anweisung des damaligen Abtes von Sankt Mang als Fischhaus genutzt wurde. So wohnten hier lange Zeit Fischer, die das Kloster mit ihren Fängen belieferten. Auch einen eigenen Kanal, auf dem sie mit ihren Booten bis zum Haus fahren konnten, soll es gegeben haben.

„Das Gebäude mit seinem steilen Walmdach sieht von außen toll aus, aber innen hat so seine Tücken. Es ist nicht unterkellert, durch die Fenster zieht es und es hat entsprechend der damaligen Bauweise riesige Flure. Den Pfarrhof zu heizen, ist also wirklich schwierig. Aber der Ofen im Wohnzimmer funktioniert immer noch und da kann ich es mir schön warm machen“, erzählt Pfarrer Schneider, der seit 20 Jahren in dem Gebäude wohnt. Bei seinem Wechsel von Günzburg nach Weißensee fühlte er sich sofort von dem Haus am See angesprochen. „In der Stellenausschreibung stand auch, dass der Pfarrhof einen eigenen Badestrand hat und meine Esel konnte ich auch mitbringen. Ich wusste damals allerdings nicht, dass der See meistens recht kühl ist.“ Trotzdem zog der heute über 80-Jährige lange Zeit gerne seine Runden im Wasser. „Von hier wegzugehen, könnte ich mir nicht mehr vorstellen. Es ist einfach mein Zuhause.“

 

 

6. Logenplatz mit Geschichte: Der Geigerhof

 

Was für ein Schmuckstück! Zwei Kilometer von Füssen entfernt liegt der Geigerhof mit seinem steilen Walmdach auf der Anhöhe von Eschach. 1757 wurde er im Auftrag von den Baronen von Freyberg zu Eisenberg errichtet. 120 Hektar Grund und zwei Fischweiher gehörten einmal zu dem stattlichen Anwesen. Heute ist der Hof im Besitz der Familie Geiger, die ihn 1919 von der Stadt Füssen kaufte. Dass er mit viel Liebe gepflegt wird, sieht man an jeder Ecke. „Als mein Großvater den Hof übernommen hat, war er schon Jahrzehnte leer gestanden und ziemlich heruntergekommen“, erzählt Robert Geiger, der den Hof heute bewirtschaftet. „Meine Eltern haben dann das meiste hier restauriert. Für meinen Vater war das eine Lebensaufgabe und das ist es wahrscheinlich für jede Generation, weil die Dimensionen so groß sind.“ Dass der Hof mit viel Liebe gepflegt wird, sieht man an jeder Ecke. Renovierungsarbeiten machen die Geigers selbst, erst im Frühjahr haben sie die roten Läden der 32 Fenster abgeschliffen und neu gestrichen. „Zum Wohnen ist das natürlich schön. Es kommt viel Licht herein und das Haus ist sehr geräumig. Allein der Flur hat 60 Quadratmeter, da sind unsere Kinder, als sie noch klein waren, Spielzeugtraktor gefahren“, berichtet Andrea Geiger. Ein Tiny House wäre für die Geigers definitiv nichts. Schon Urlaube in einer Ferienwohnung sind für sie immer ziemlich ungewohnt.

Auch die Familie selbst vermietet seit Generationen Unterkünfte an Urlauber.: Anfangs Zimmer mit Waschgelegenheit außerhalb, dann „mit fließend kalt Wasser“ auf den Zimmern, später mit Etagendusche und heute in komfortablen Ferienwohnungen im ehemaligen Stallgebäude. In einer davon ist noch das schöne Kreuzgewölbe schön zu sehen. „Wenn man sich vorstellt, was das für eine Arbeit war, dieses Gebäude zu errichten, ohne Kran und andere Maschinen! Sechs Meter hohe Wände aus Bruchstein und der Dachstuhl komplett aus Lerchenholz. Als wir die Wohnung in den Stall gebaut haben, haben wir gesehen, wie genau und sorgfältig die Menschen früher gearbeitet haben“, meint Andreas Geiger begeistert.  Auch die Lage des Geigerhofs ist traumhaft. Von der Anhöhe sind der Forggensee und die umliegenden Gipfel der Ammergauer und Allgäuer Alpen zu sehen. Ein Logenplatz mit Geschichte.

 

 

 7. Umtriebiger Treffpunkt: Die Tankstelle in Ziegelwies

 

Auch diese Tankstelle mit der uralten Linde hinter dem Lechfall und einhundert Meter vor der österreichischen Grenze gehört zu den besonderen Plätzen in Füssen. Sie ist die älteste noch bestehende Tankstelle in der Stadt und auch die Dame hinter der Kasse ist ein Urgestein. Hier in Ziegelwies wohnt und arbeitet die 85-Jährige Aloisia Osterried – und das seit 62 Jahren. „Ich habe einfach gern mit Menschen zu tun. Den ganzen Tag im Büro zu sitzen, das wäre nichts für mich“, meint sie und lacht herzlich. Acht Stunden täglich steht sie noch im kleinen Kassenladen der Tankstelle, die sie mit ihrem Mann 1960 von dessen Vater übernommen hat. Allerlei Veränderungen und Geschichten hat sie in den Jahrzehnten miterlebt, denn täglich kommen Urlauber aus der ganzen Welt vorbei, die nach Füssen, zu den Königsschlössern und nach Österreich reisen. „Wir haben ganz viele Länderfahnen vor der Tankstelle aufgehängt. Jeder ist bei uns willkommen“, meint Aloisia Osterried und ihr Sohn Franz Osterried, der nebenan in der Werkstatt als Kfz-Meister arbeitet, ergänzt: „Wir sind hier direkt am Puls der Leute und bekommen mit, was sie so bewegt. Auch viele Einheimische fahren extra zu den Öffnungszeiten auf einen kleinen Plausch mit meiner Mutter vorbei, obwohl sie ja auch den Tankautomat abends nutzen könnten.“

Früher betankte Aloisia Osterried die Autos der Kunden, wechselte Scheibenwischer und prüfte den Reifendruck. Da gab es einen Rundum-Service direkt an der Zapfsäule. Heute stellt sie sich ganz neuen Herausforderungen. „Als wir ein elektronisches Kassensystem bekommen haben, dachte ich anfangs, das es vielleicht schwierig für meine Mutter sein würde. Aber sie hat sich da großartig eingearbeitet und ist richtig begeistert. Ihr macht das Ganze einfach Spaß, das hält sie fit“, meint Franz Osterried. Freie Zeit, um die die Idylle ringsherum mit dem Lech und den Wäldern zu genießen, hat sie deshalb wenig, trotzdem denkt Aloisia Osterried nicht ans Aufhören. „Ich bin froh, hier zu sein und habe mich nie nach etwas anderem gesehnt, auch wenn ich schon viel von der Welt gesehen habe“, meint sie und bedient bereits freundlich den nächsten Kunden.

Gleich gegenüber der Tankstelle liegt das Walderlebniszentrum Ziegelwies.