Auf den Tegelberg – ACHTUNG: Marienbrücke gesperrt

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- / Wanderweg unterhalb des Reith-Lifts mit Blick auf Schloss NeuschwansteinFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Beschilderung zur PöllatschluchtFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / PöllatschluchtFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Blick auf die Marienbrücke von der Pöllatschlucht ausFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Ausblick von der Jugend auf Alpsee und BergeFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Andrang an der MarienbrückeFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Blick ins Pöllattal von der Marienbrücke ausFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Schloss NeuschwansteinFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Wanderwegweisung zum TegelbergFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Wanderweg nach der Überquerung der MarienbrückeFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Marienbrücken-Wanderweg durch MischwaldFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Blick auf Alpsee und SchwanseeFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Blick auf den Forggensee während des AufstiegsFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Etwas ausgesetzte Stelle auf dem Weg zum TegelbergFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Blick auf die Ammergauer AlpenFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Schmaler Pfad am Marienbrücken-WanderwegFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Kleine Kletterstelle auf dem Weg zum TegelbergFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Weitere Kletterstelle auf dem Marienbrücken-WanderwegFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Kreuzung unterhalb der TegelbergbahnFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Ausblick vom Tegelberg auf den Forggensee und das VoralpenlandFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / TegelberghausFoto:Sabine Hipp, CC BY-ND, Füssen Tourismus und Marketing
- / Wegweisung zum TegelberghausFoto:Sabine Hipp, Füssen Tourismus und Marketing
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Sicherheitshinweise
Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Bergerfahung ist erforderlich.
An einigen Stellen muss kurz über Fels geklettern werden, oder der Weg ist mit einem Stahlseil gesichert.
Bei dieser Tour passieren Sie Viehweiden, deswegen beachten Sie bitte folgende Hinweise des Bayerischen Bauernverbandes:
Wanderer, Radfahrer und Besucher kommen gerne auf die Alm und genießen die dortige Aussicht bei einer herzhaften Brotzeit. Auf den Almen leben nicht nur Menschen, sondern vor allem auch Weidetiere. Kühe, Kälber, Schafe und Pferde genießen dort ihre "Sommerfrische". Damit es zu keinen ungewünschten Zusammenstößen zwischen euch und den Tieren kommt, findet ihr hier eine Sammlung von Verhaltensregeln des Bayrischen Bauernverbandes.
- Eine Alpe / Alm ist kein Streichelzoo! Meidet direkten Kontakt mit den Tieren.
- Macht keine Selfies mit Weidetieren.
- Haltet Abstand!
- Macht einen Bogen um Herden mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber!
- Geht langsam durch die Weide.
- Macht keine hektischen Bewegungen. Tiere sind schreckhaft.
- Macht keinen Lärm.
- Trennt nicht einzelne Tiere von der Herde.
- Leint Hunde an! Kühe reagieren instinktbedingt nervös auf Hunde. Bei Gefahr: Hunde von der Leine lassen!
- Achtet auf Warnsignale der Kühe! Zum Beispiel Senken des Kopfes, Scharren, Brüllen.
- Nähert euch Kühen nicht von vorne. Kühe haben ein ausgeprägtes seitliches Sichtfeld.
- Kehrt den Kühen nicht unbeobachtet den Rücken zu.
Weitere Infos und Links
ACHTUNG:
Die Marienbrücke ist bis voraussichtlich Herbst 2022 aufgrund von Sicherungsarbeiten gesperrt. Alternativ führt der Aufstieg über die Rohrkopfhütte und den Schutzengelweg (wie Absteig) oder Sie fahren per Wanderbus zur Bleckenau und wandern von dort über den Ahornreitweg zum Tegelberg (lange Tour, Wegverlauf siehe Tour "Tegelberg-Runde").
www.fuessen.de/aktiv-in-der-natur
Schon gewusst?
... die königlichen Spuren vom Tegelberghaus ...
Seitdem die königliche Familie das Schloss Hohenschwangau ab 1837 bezog, erfreuten sich Ausflüge auf den nahegelegenen Tegelberg großer Beliebtheit. Einige Jahre später ließ Ludwigs II. Vater, König Max II., dort oben ein Jagdhaus errichten. Ludwig II. bestieg den Tegelberg das erste Mal im Alter von 12 Jahren. Doch nicht nur als junger Prinz, auch später als König führten ihn seine Wanderungen und Ausritte immer wieder auf den 1707 Meter hohen Berg. „Ich schreibe dies auf der Höhe des Degelbergs, wohin ich mit dem treuen Friedrich von Berga aus einen Reitausflug machte“, schrieb Ludwig an Richard Wagner. Die Hofjagden, für die das Tegelberghaus auch errichtet wurde, kamen während der Regentschaft Ludwig II. vollständig zum Erliegen. Erst unter seinem Nachfolger, Prinzregent Luitpold, wurden diese wieder aufgenommen. Die Aussicht vom Tegelberg und „Branderfleck“ liebte Ludwig II. so sehr, dass er mehrere seiner Leibreitpferde vor diesem Hintergrund portraitieren ließ.
... die königlichen Spuren der Marienbrücke ...
Im Jahr ihrer Hochzeit 1842 ließ Kronprinz Max, der spätere König Max II. und Vater Ludwigs II., seiner frisch angetrauten Ehefrau Marie einen Holzsteg über die Pöllatschlucht errichten. Die Brücke wurde nach der Beschenkten „Marienbrücke“ genannt. Von hier aus konnte man einen herrlichen Blick auf die Ruinen der Burgen Vorder- und Hinterhohenschwangau genießen, der Stelle, an der Maries Sohn Ludwig II. viele Jahre später sein Schloss Neuschwanstein erbauen sollte. Doch die Holzkonstruktion war schon wenig später marode und musste mehrfach vollständig erneuert werden. Erst Ludwig II. ließ den Holzsteg durch eine Eisen-Stahl-Konstruktion ersetzen, die noch heute Wanderern den Weg über die Pöllatschlucht ermöglicht.
... die königlichen Spuren von Schloss Neuschwanstein ...
Schon kurz nachdem König Ludwig II. den bayerischen Thron bestieg, reifte der Wunsch auf der Anhöhe gegenüber des Schlosses Hohenschwangau eine Burg zu errichten: „Ich habe die Absicht, die alte Burgruine (…) bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen im Stil der der echten teutschen Ritterburgen und muß Ihnen gestehen, daß ich mich sehr darauf freue, dort einst zu hausen (…)“. Der Grundstein wurde bereits 1869 in Abwesenheit des erst 24-jährige Ludwig II. gelegt. Während der gesamten Bauphase ließ es sich der königliche Bauherr nicht nehmen, die Baustelle so oft es ihm möglich war persönlich zu besuchen. Trotz einiger Unterbrechungen schritten die Arbeiten in den folgenden siebzehn Jahren stetig voran.
Nur einem einzigen Gast kam die Ehre zuteil, das Schloss Neuschwanstein zu Ludwigs Lebzeiten besichtigen zu dürfen. Der König überraschte seine Mutter an deren 60. Geburtstag mit einer ganz privaten Führung durch seine „Neue Burg“. Insgesamt nur 172 Tage war es Ludwig II. vergönnt, Schloss Neuschwanstein zu bewohnen. Dabei bezog er quasi eine Baustelle, denn die Arbeiten waren noch in vollem Gange. Durch seinen rätselhaften Tod im Jahr 1886 kam es zum vollständigen Baustopp. Bis heute wurde Ludwigs II. Märchenschlosses nicht vollendet.
... die königlichen Spuren von Schloss Hohenschwangau ...
Schon wenige Wochen nach seiner Geburt verbrachte der neugeborene Prinz Ludwig, der spätere König Ludwig II., den ersten Landaufenthalt im Schloss seines Vaters. Die königliche Familie liebte die Sommer im Schloss Hohenschwangau in ländlicher Abgeschiedenheit. „Otto u. ich sind gesund und vergnügt. Wir machen täglich (…) schöne Spaziergänge, pflücken Blumen, fangen im Alpsee Fische u. jagen den Schmetterlingen nach. (…)“, schrieb der junge Prinz Ludwig in einem Brief. Auch für Ludwigs Mutter, Königin Marie, war Hohenschwangau ein Zufluchts- und Kraftort. Nach dem Tod ihres Ehemanns, König Max II., erfüllt Ludwig II. ihr den Wunsch und machte es zu ihrem Witwensitz.
Das Schloss am Rande der Alpen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Teile der vormaligen Burg Schwanstein stammen aus dem 12. Jahrhundert.
Nicht nur König Ludwig II., seine Eltern und sein Bruder lebten hier. Auch Ludwigs Onkel und Nachfolger auf dem Thron, Prinzregent Luitpold, dessen Kinder, Enkel und Urenkel bewohnten Teile des Schlosses bis in die 1980ger Jahre.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Sie starten an der Talstation der Tegelbergbahn, vorbei am Bistro Ikarus in südlicher Richtung der Beschilderung "Pöllatschlucht" folgend. Unterhald des Reith-Lifts geht es mit Blick auf Schloss Neuschwanstein durch Viehweiden (Achtung Almvieh!) bis zum Schützenheim Schwangau. Dort überqueren Sie die Pöllat und biegen kurze Zeit später an der Kreuzung links ab in Richtung "Pöllatschlucht". Vorbei an der alten Gipsmühle gelangen Sie direkt zum Einstieg in die Pöllatschlucht. Dieser folgen Sie bis zum Ausstieg, wo Sie links Richtung "Marienbrücke" abbiegen. An dem Aussichtspunkt "Jugend" vorbei kommen Sie wenig später zur Haltestelle des Shuttlebusses, wo Sie links zur Marienbrücke abbiegen. Auf Grund der vielen neuschwanstein-Besucher, die natürlich auch die Marienbrücke besichtigen wollen, kann es zu Wartezeiten an der Marienbrücke kommen. Sie überqueren die Brücke und foglen der Beschilderung "Tegelberg" hinauf über teilweise steile Anstiege und schmale Pfade bis der Weg unter den Seilen der Tegelbergbahn hindurch führt. Anschließend trifft der Weg auf den Ausstieg aus dem Gelbe-Wand-Klettersteig und die Beschilderung "Tegelberg" führt Sie über einige Stufen hoch bis zur Bergstation der Tegelbergbahn. Von dort aus können Sie gemütlich und knie-schonend mit der Tegelbergbahn zurück zu ihrem Ausgangspunkt fahren. Alternativ führt Sie der Wanderweg über die Rohrkopfhütte und den Schutzengelweg zurück zur Talstation.
Einkehrmöglichkeiten gibt es im Tegelberghaus oder im Restaurant der Tegelbergbahn-Station.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Vom Füssener Bahn- und Busbahnhof fährt die Buslinie 78 regelmäßig zur Tegelbergbahn Talstation.Anfahrt
Von Füssen aus folgen Sie der Sebastianstraße und überqueren die Lechbrücke in Richtung Schwangau. Kurz vor Ortsende Schwangau folgen Sie der Beschilderung "Tegelbergbahn" und biegen rechts ab. Der Straßenverlauf bringt Sie direkt zum Startpunkt ihrer Tour.Parken
An der Tegelbergbahn stehen ausreichend kostenppflichtige Parkplätze zur Verfügung.Koordinaten
Ausrüstung
Ein Wanderschuh der über den Knöchel geht gibt den besten Halt. Wanderstöcke sorgen zusätzlich für Sicherheit und Unterstützung.Statistik
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